Ganzheitlich-integrative Trauma-Arbeit

ERKENNEN - HEILEN - WACHSEN

Entstehung von Trauma

Wann wird aus einem belastenden Erlebnis ein Trauma?

 

Trauma hat immer mit einer Grenzverletzungserfahrung zu tun. Es entsteht durch eine als bedrohlich erlebte Lebenssituationen, bei der der Mensch aufgrund von wahrgenommener Intensivität nicht in der Lage ist, diese in gewohnter Weise zu verarbeiten. Dadurch können sich Störungen im Energie- / Nervensystem des Menschen einstellen. Bei der Entstehung von Trauma ist das autonome Nervensystem in Alarmbereitschaft und kann über kurz oder lang bei fehlender Regulation übersteuern, was zu einem „Kurzschluss“ im System führen kann. Der Mensch fühlt sich hilflos, der Situation ausgeliefert und machtlos. Er empfindet einen Mangel an Sicherheit und Verbundenheit, was sich auf die Körper-Seelen-Geist-Einheit des Menschen auswirken kann.

Folgen von Trauma

Folgen von Trauma können sich unter anderem in körperlichen Symptomen, emotionalen Störungen, Beziehungsproblemen, Abgrenzungsschwierigkeiten bis hin zu Gefühlen von Sinnlosigkeit Hoffnungslosigkeit, Resignation u.a. äußern.

 

Weitere Beispiele von Traumafolgeerscheinungen:

 

Körperliche Unruhe – Konzentrationsschwierigkeiten – Schlaflosigkeit - zwanghafte Gedanken - intensive Gefühle wie Angst, Wut, Euphorie – Kontrollzwang – Suchtverhalten – eingeschränkte soziale Interaktionsfähigkeit – Gedächtnisstörungen – Gleichgültigkeit – verzerrte Einschätzung von Distanzen – keine Präsenz etc.

Traumaarten:

Es gibt viele Arten von Trauma: Bei einem einmaligen Ereignis, wie zum Beispiel einem Unfall, Verlust eines nahen Angehörigen oder Überfall sprechen wir von einem Schocktrauma. Wenn wir in der verletzlichen Lebensphase unserer Kindheit Traumatisierungen erleben, wie Vernachlässigung, emotionale, sexualisierter oder körperlicher Gewalt, fehlender elterlicher Schutz oder frühe Bindungsverluste sprechen wir zum Beispiel von Entwicklungs- oder Bindungstrauma. Aber auch gesundheitliche Themen können traumatischem Stress auslösen, der behandelt werden kann.

Ganzheitlich-integrative Traumaarbeit kann helfen

Jedes Trauma und seine Folgeerscheinung ist so individuell wie der Mensch, der darunter leidet. Die Erfordernisse im Umgang mit dem jeweiligen Trauma sind ebenso individuell zu betrachten. Das bedeutet: Was für den einen bei der Herangehensweise und im Umgang mit einem traumatischen Ereignis als gut und hilfreich erwiesen hat, kann bei einem anderen Menschen eine völlig andere Behandlungsweise erfordern.

„Trauma ist so individuell, wie der Mensch, der es erlebt hat. Daher muss auch die Behandlung auf die individuellen Erfordernisse ausgerichtet sein.“

HINTERGRÜNDE ERKENNEN

INTEGRATIONSPROZESSE HEILSAM BEGLEITEN

GANZHEITLICH IN EIN NEUES BEWUSSTSEIN WACHSEN